Mehr als eine Million Migranten warten in Libyen darauf, illegal nach Europa überzusetzen. Die Grenzen zur Wüste und an der Küste liegen weitgehend offen. Schlepperbanden nützen es schonungslos aus, und Tripolis fordert dringend Unterstützung aus Europa. Dies sind Informationen in der international angesehenen „Zürcher Zeitung“ im Beitrag „Ein Fischkutter ohne Fischgeruch“ am 10. Juni 2015.
Europa und dem Westen fällt nun auf den Kopf, dass sie in ihrer Politik und Wirtschaft zu Afrika überwiegend im Eigeninteresse gehandelt haben und sich in der sogenannten Entwicklungs-„Hilfe“ oft zu sehr selbst geliebt und bedient haben. Allerdings: Was ist über jene Kreise zu denken, die meinen, Europa könne und solle seine Grenzen völlig öffnen? Bedenken diese Leute die Folgen für Europa und dessen Sozialsystem?