Wiener Zeitung -künftige Inhalte

Irreführung durch „Standard“

Hans Högl

Die Rubrik „Standard Etat“ gehört zu den besten Informationen über die Medienwelt. So erfahren wir in der letzten Ausgabe des Näheren, was in der elektronischen Ausgabe der „Wiener Zeitung“ zu erwarten ist. Danke Herr Fiedler.

Mich irritiert aber in Ihrem Beitrag, dass Sie nicht auf die EU-Richtlinie hinweisen, die gebietet, dass das bisherige Amtsblatt der Wiener Zeitung entfallen muss. Warum haben Sie diese Information unterschlagen und argumentieren parteipolitisch?

Hier der Standard–Text:

„Auf langjähriges Drängen von Unternehmen und ÖVP werden die Pflichtveröffentlichungen von Firmen im Amtsblatt der „Wiener Zeitung“ mit Jahresmitte abgeschafft, die die Zeitung bisher finanzieren. Künftig überweist die Republik dem Medienunternehmen in ihrem Eigentum und unterstellt dem Bundeskanzleramt pro Jahr 16,5 Millionen Euro für die „Wiener Zeitung“ Online (7,5 Millionen), für ein Media-Hub mit Journalismusausbildung (sechs Millionen) und für eine amtliche Verlautbarungsplattform (drei Millionen). (fid, 12.5.2023)“

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