Hans H ö g l
Die Welt bewegt sich doch und die EU-Mühlen mahlen langsam. Endlich gibt es Ansätze, die Bankkunden und uns Steuerzahler zu schützen. Zu finden ist die Information für die, welche Schliche von Redakteuren aufspüren, nämlich sehr Wichtiges irgendwo zu verstecken.
Die EU-Finanzminister haben sich auf einen Gesetzesentwurf zur Trennung riskanter Bankgeschäfte von den Spareinlagen der Kunden geeinigt. Die Reform muss noch vom EU-Parlament genehmigt werden. Von den Regeln dürften die 30 größten Banken der EU betroffen sein, ausgenommen sind britische Geldhäuser. „Die Presse“ (Wien) schrieb diese extrem wichtige Information am 20. Juni 2015 auf einem winzigen Einspalter auf Seite 20 – ganz rechts unten.