Hans H ö g l
Christian Konrad, Flüchtlingskoordinator, gibt in den nächsten 14 Tagen keine Interviews. Das gefällt. Er hat mit seiner neuen Aufgabe genug zu tun, konstruktive Schritte zu setzen. Andere maßgebliche Personen sind ständig präsent in Interviews und bringen nichts zustande, sind völlig überfordert und verschwenden noch ihre Zeit mit weiß-Gott-wie-langen-Interviews und beschuldigen alle möglichen Leute und andere Parteien usw. und die EU, bringen aber selber wenig zustande. Vielleicht könnten Medien sich so nebenbei auch darauf konzentrieren, leere Räume für Flüchtlinge aufzufinden, was ist der aktive Beitrag der Journalisten und Journalistinnen selbst? Fragen stellen und Vorwürfe machen kann jeder. -Christian Konrad war erfolgreicher Raiffeisen – Manager. Gratulation für seine Aktion, ohne sich ständig in Szene zu setzen. Nachwort am 4.9.2015: Der Journalist Robert Musik brachte selbst Flüchtlinge von Ungarn nach Wien. In der Oe1 Sendung „Tag für Tag“ deutete vorsichtig eine Expertin an, es entstand der Eindruck, dass unsere Behörden anfangs administrativ Hilfe für Flüchtlinge b l o c k i e r t haben und dass die Verknüpfung von Hilfsorganisationen mit Ämtern in Traiskirchen schwierig war. Und es darf der Schluss gezogen werden: aus parteipolitischer Angst vor Strache wurde Hilfe für Flüchtlinge möglichst „patschert“ angestellt.