Lob eines „profil“-Beitrages zur Bildung

Bildungsverlust in Corona-Zeit und mehr ORF-Bildungsbeiträge!

Gastkommentar: Elisabeth Eppel

Die AutorInnen betonen den Bildungsverlustes in der Corona-Zeit – dessen Ursachen und Folgen. Distanz-Lernen überfordert die meisten SchülerInnen, Eltern und PädagogInnen; jede/r 3. Schüler/in aus benachteiligten Gruppen konnte nicht erreicht werden, bei 25 % der Haushalte mangelte es an technischer Ausstattung.

Wir können uns „BildungsverliererInnen“ nicht leisten: Bildung ist ein volkswirtschaftlicher Faktor, Bildung stärkt die Innovationskraft, die wir für die Bewältigung der Krise und nach dem Lockdown dringend brauchen. Qualifizierung ist das effizienteste Mittel gegen Arbeitslosigkeit.Unsere Sprach- und Lesekompetenz hängt großteils von der vorschulischen sprachlichen Förderungen – in Familien und Kindergärten – ab.

Die Zahl der SchulabgängerInnen mit geringer Lesekompetenz zu senken, würde Milliardenbeträge einsparen, wie im Artikel aufgezeigt wird. Außerdem gefährdet Bildungsarmut die Zukunftsfähigkeit eines Landes, die Demokratie und den sozialen Zusammenhalt.

Minister Faßmann sieht es als staatliche Aufgabe, soziale Benachteiligungen auszugleichen und dass es einen zielgerichteten Förderunterricht für jene, die zurückgefallen sind, geben müsse.

Es braucht eine BILDUNGSOFFENSIVE gegen den „Bildungsverlust“, konkret auch mehr Bildungsangebote im ORF – und nicht nur jetzt. Der ORF müsste gemäß seines Bildungsauftrags Deutschkurse für alle Sprachniveaus, aktivierende und bildungsrelevante Kindersendungen, Lernhilfen für die diversen Lernfächer im Fernsehen anbieten. Denn Fernsehen ist das am leichtesten zugängliche und breitenwirksamste Bildungsmedium

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