Blick auf Syrien – einmal anders

Mythos und Wahrheit – Thema einer Diskussionsveranstaltung zu Syrien

Udo Bachmair

Wir haben es mit einer äußerst komplexen Causa zu tun. Der Syrien-Konflikt bezieht seine Brisanz gleich auf drei Ebenen: Der lokalen mit einer nahezu unüberschaubaren Zahl an Akteuren unterschiedlichster Oppositionsgruppen. Der regionalen Ebene, ohne die die ungelöste Nahostfrage insgesamt kaum zu verstehen ist. Und nicht zuletzt der globalen weltpolitischen Ebene mit einer Art Stellvertreterkrieg zwischen dem Westen und Russland.

Der durchschnittliche Konsument westlicher Medienberichte bekommt in etwa folgendes Bild vermittelt:

Eine bereits gewohnte Schwarz-Weiß-Malerei nach dem Beispiel des Ukraine-Konflikts, des Irakkriegs oder – noch früher – der Berichterstattung über die Kriege im ehemaligen Jugoslawien. Damals waren fast ausschließlich die Serben die Bösen, im Falle der Ukraine und Syriens sind es „die Russen“ und der „gefährlichste Mann der Welt“ (profil), Wladimir Putin.

Anhand einer mehrwöchigen Reise eines Schweizer Ehepaares durch Syrien sowie der Erfahrungen eines christlichen Paters aus Damaskus soll bei der Veranstaltung am 2. Dezember Einblick in die Lage im Kriegsland Syrien gewährt werden, inkl. Einschätzungen und Analysen.

Teilnehmer sind :

Eva und Markus Heizmann ( soeben von einer Syrienreise zurückgekehrt )

Maamoun Chawki ( Syrienexperte, Multikulturlles Netzwerk, Wien)

Hanna Ghomein (Damaskus-Wien, Seelsorger der meltikischen Gemeinde)

Moderation:

Udo Bachmair (Präsident der Vereinigung für Medienkultur)

Wo:       Pramergasse 9,  A-1090 Wien, Festsaal der Caritas Socialis

Wann :        2. 12. 2016  –  Beginn 19 Uhr

Getränke und syrisches Buffet ( freiwllige Spenden )

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