Archiv der Kategorie: Medienschmankerl

Demokratie ohne Gedächtnis

Heribert Prantl („Süddeutsche“) will Geschichte revitalisieren. Bemerkenswerte Zitate des renommierten Journalisten aus einem Artikel im „Publik-Forum“.

Hans H ö g l: Ein Medienschmankerl

„Die deutsche Demokratie ist bisher eine Demokratie ohne Gedächtnis und ohne Erinnerung.“ Deutschlands demokratische Anfänge liegen bei 1848 und schon beim Hambacher Fest 1832 (Vgl. Nr. 9/2023 „Publik-Forum“, S. 20 f). Der Holocaust, so schreibt Prantl, ist für die deutsche Publizistik ein schwarzes Loch. Alles wird daraufhin interpretiert und was zuvor war, existiert nicht- so auch nicht die deutsche Geschichte zur Entstehung der Demokratie.

Von der Astronomie ist bekannt, dass schwarze Löcher alles verschlucken. Dies betrifft analog gesehen Zeitgeschichte. Warum ist das so, fragt Prantl: „Weil Hitlers Visage so geschichtsmächtig ist? Weil NS-Verbrechen in ihrer Ungeheuerlichkeit wie ein schwarz-braunes Loch funktionieren? Demokratien sind wie Bäume. Sie brauchen Wurzeln.“

„Woke“- was ist das?

„Woke“- ein Begriff, der zurzeit nahezu inflationär verwendet wird.

Hans Högl

hat folgendes Zitat aus der deutschen Zeitschrift „Publik-Forum“ Nr.8, 2023, ausgewählt :

„Der Begriff „woke“ kommt aus der afro-amerikanischen Bürgerbewegung, vom Wort „wake“ wachen und „sich bewusst werden“. Es lässt sich frei übersetzen als „aufgewacht“ oder „wachsam“ gegenüber Diskriminierung. Der Begriff wird seit den 1930er Jahren verwendet. Um 1960 ging es vor allem um Diskriminierung schwarzer Menschen in der Wohnungs- und Schulpolitik.

Seit zehn Jahren rückt das Wort in unseren Medien in den Blick – zuerst über die Black-Lives-Matter-Bewegung, dann fand es Eingang in Diskurse über Sexismus und Queerfeindlichkeit. 2021 wurde das Wort in den Duden aufgenommen. Nun lauert „Woke“ an jeder Ecke. Da ist von einer „woken“ Elite oder einem Mob die Rede, die nichts anderes im Sinn haben, als Menschen mundtot zu machen.

Das erspart, zu argumentieren für die, welche Schlagwörter vor sich her tragen. So werfen „Wokies“ und deren „anti-woke-Gegner“ sich gegenseitig Sprech- und Denkverbote vor. Dies dient dazu, dem anderen die eigene Überlegenheit unter die Nase zu reiben.“

DER ZÜRCHER TAGES-ANZEIGER FRAGT HEUTE:
Ist der Muttertag anti-woke? WAS SOLL DAS FRAGE ICH!

Altkatholische Kirche hat eine Bischöfin

Eine fast allgemeine Info-Lücke. „Ja“ – der neuen Kirchenzeitung von Pater Udo entnommen:

Hans Högl

Gelegentlich konsultiere ich die Online-Publikation des streitbaren Benediktiners Pater Udo (Stift Göttweig) und entdecke eine sonst kaum bekannt gewordene Information:

„Es gibt wenige Nachrichten von höheren kirchlichen Ebenen, die mich in den letzten Jahren so erfreut haben wie jene am 22. April: Die altkatholische Kirche hat erstmals eine Bischöfin gewählt. Vor vielen Jahren hatte ich sie, Tochter einer prominenten römisch-katholischen Familie, als fromme und engagierte Jugendliche kennengelernt. Es ist traurig, dass sie, um ihre göttliche Berufung leben zu können, ihre Mutterkirche verlassen musste. Es ist tröstlich, dass ihre Namenspatronin Maria, die im Mai besonders verehrt wird, ihren Weg offenkundig nicht durch spezielle Erscheinungen verhindert hat…

Die altkatholische Kirche heißt so, weil sie das beim Ersten Vatikanischen Konzil beschlossene Dogma von der Unfehlbarkeit des Papstes zurückgewiesen hat. Vor 150 Jahren war die römisch-katholische Kirche für revolutionäre Neuerungen offen, heute nicht. Aber damals ging es ja um Macht – die Allmacht des Papstes. Heute geht es „nur“ um Gerechtigkeit – gegenüber den Frauen. In

Maria Kubins Wahl zur Bischöfin sehe ich eine dezente Ermutigung für die „neukatholische“ Kirche, Neues zu wagen.

Herzliche Gratulation!“ P. Udo

1. Mai-Feiern und ihr Ursprung

Der Zürcher „Tages-Anzeiger“ schreibt über die Anfänge des 1. Mai

Hans Högl

Abgesehen von Streitigkeiten innerhalb von Österreichs Sozialdemokraten bringe ich einen kurzen Beitrag aus einem Blog einer Schweizer Zeitung. In Österreich sei auf die in Frage-gestellte Existenz der Katholischen Sozialakademie verwiesen, von der zur Zeit so gut wie nichts zu erfahren ist. Die Katholische Arbeitnehmer:innen Bewegung Österreich (KABÖ) plädiert für eine „spürbare Arbeitszeitverkürzung“. Das sei angesichts jahrelanger Produktivitätszuwächse ein Gebot der Stunde.

Der „Tages-Anzeiger“ schreibt: „Heute ist Erster Mai, Tag der Arbeit. Dieser Gedenktag hat seinen Ursprung in einer Streik- und Protestbewegung, die 1890 in den USA die Einführung des Acht-Stunden-Tags forderte – also eine Reduktion der Arbeitszeit. Die Frage, wie lang und wie viel wir arbeiten (sollen), ist heute so aktuell wie damals. Der Trend zur Teilzeitarbeit gab unlängst viel zu reden: Trägt er zum Fachkräftemangel bei? Ist Teilzeit ein unverdientes Privileg von Studierten, Besserverdienenden und anderen Freizeit-Optimierern?

Ein Blick auf die Zahlen zeigt aber: Dank Teilzeitarbeit wird nicht weniger gearbeitet, sondern mehr. Sie eröffnet nämlich mehr Frauen und Männern die Möglichkeit, überhaupt zu arbeiten und sich daneben auch um die Familie zu kümmern.“

Krisen immer und überall?

Soziologe Martin Schröder zur Zufriedenheit in Deutschland

Hans Högl

Im Schweizer „Tages-Anzeiger“ wurde ich auf den Marburger Soziologen zu Aussagen über Zufriedenheit von Frauen aufmerksam. Doch schon zuvor war ein Beitrag in der „Frankfurter Allgemeinen“. Darin wird auf ein früheres Buch verwiesen mit dem Titel „Warum es uns noch nie so gut ging und wir trotzdem ständig von Krisen reden“.

Dies ist für die Medienkultur wichtig, weil in Medien fast nur von Krisen die Rede ist. (Einwand: Seit einiger Zeit bringen einzelne Medien auch die Spalte: Die gute Nachricht“). Die Aussagen des Buches von Martin Schröder, einem Soziologen aus Marburg, sind ähnlich denen im Buch „Factfulness“ von dem berühmten schwedischen Statistiker Hans Rosling. Die aufwändige Studie von Schröder zeigt, dass die soziale Wirklichkeit in Deutschland (wohl auch in Österreich) ganz anders wahrgenommen wird, als uns dies Medien vermitteln und was so im Alltag geredet wird.

Mein Buch, so schreibt Martin Schröder, „Warum es uns noch nie so gut ging und wir trotzdem ständig von Krisen reden“ zeigt, dass fast alles in Deutschland und der Welt besser wird und warum es kaum jemand merkt und davon Kenntnis nimmt.

Ich weiß … dass fast alles besser wird, klingt zu gut, um wahr zu sein. Das dachte ich jedenfalls, bevor ich zu diesem Thema recherchierte. Doch das Ergebnis war verblüffend: Es stimmt, und mittlerweile kann ich es mit objektiven Daten und repräsentativen Umfragen beweisen. Oder hätten Sie gedacht, dass kaum jemand in Deutschland unzufrieden ist? Auf einer Skala von 0-10 bewerten nur 7 Prozent der Deutschen ihre Lebenszufriedenheit mit weniger als 5 Punkten.

Hätten Sie gedacht, dass kaum jemand in Deutschland sich für arm hält? Auch das stimmt: Nur 10 Prozent aller Deutschen bezeichnen ihre wirtschaftliche Situation als schlecht oder sehr schlecht. Können Sie glauben, dass Familien in Deutschland immer mehr Zeit miteinander verbringen? Dass kaum jemand einsam ist?

Dass die Wahrscheinlichkeit, Terror- oder Gewaltopfer zu werden, noch nie so gering war? Dass die Luft- und Wasserqualität in Deutschland unvergleichlich besser ist als in der Vergangenheit? Objektive Daten zeigen genau das! Aber nicht nur in Deutschland, auch in der Welt wird das Leben in fast jeder Hinsicht besser: Verglichen mit den 50er Jahren ist beispielsweise die Wahrscheinlichkeit, in einem Krieg umzukommen, um 90 Prozent gesunken (doch nun haben wir den Ukraine-Krieg).

Noch Anfang der 1980er Jahre lebten über 40 Prozent der Menschheit in extremer Armut, selbst im Jahr 2000 waren es noch circa 30 Prozent, heute ist es nur noch einer von zehn. Mittlerweile sind zwei Drittel aller Länder der Welt demokratisch. Langfristig mehr als je zuvor. 98 Prozent aller Menschen haben heute einen höheren IQ als jemand mit durchschnittlicher Intelligenz vor 100 Jahren.

Was bewirkt ein populärwissenschaftliches Buch und was das millionenfach dargelegte Gegenteil der Medienwelt? Muss das nicht zu denken geben?

Blog versus Negativnachrichten

Journalismus-Blog mit Lösungen

Hans Högl

Es ist mir als Engagierter in der Medienkultur ein Anliegen, auf einen deutschen Blog hinzuweisen, der auch begrüßenswerte Nachrichten bringt. Es ist perspective-daily.de E-Mail: post@perspective-daily.de

Jede Woche bringt Perspective-Daily Nachrichten aus aller Welt, die Hoffnung machen. Dieses Mal dabei: Studierende aus dem Kongo erfinden Spaghetti neu, die Sesamstraße setzt ein Zeichen für Inklusion und ein berüchtigtes US-Gefängnis wird umstrukturiert. Weitere Beispiele:

1. Begeisterte Schüler:innen und engagierte Lehrkräfte trotz »Bildungsnotstand«! Warum gelingt das einigen Schulen? Ein Lehrer wollte es genauer wissen und besuchte ein Gymnasium, ein evangelisches, das den Deutschen Schulpreis gewonnen hat. Was er dabei herausfand, öffnete ihm die Augen.

2. Auf den Müllhalden im Globalen Süden stapeln sich unsere Kleiderspenden. Das muss nicht sein! Manches, was in Europa entsorgt wird, stapelt sich auf kenianischen Müllhalden. Eine Ingenieurin will ihr Land davon befreien und hat dafür eine innovative Idee: Pflastersteine aus Plastikmüll.

3. Warum du 99% der Bienen nicht siehst, die unser Überleben sichern. Wenn wir über Bienen reden, vergessen wir einen Großteil von ihnen. Sie produzieren keinen Honig für den Menschen, sind aber trotzdem absolut schützenswert. Ein Tag im Leben einer Wildbiene.

4. Richtig helfen: So findest du ein Ehrenamt, das zu dir passt! Wie findet man in nur einer Woche das Herzensprojekt, das man unterstützen will? Unser Autor Leon Hartmann hat es ausprobiert und geschafft. Sein Ergebnis ist dieser Leitfaden für alle, die selbstlos helfen möchten.

5. Das Einmaleins des Klimas: So teuer werden die nächsten Jahrzehnte. Klimaschutz kostet. Aber nichts zu tun, kommt uns sehr viel teurer zu stehen. Wie teuer genau, rechnet Maria Stich in einem augenöffnenden Text vor.

Einen schönen Sonntag wünschen Dirk und Katharina. Wer sich für den wöchentlichen Newsletter von Perspective Daily angemeldet hat, bekommt diesen.

Unsere Adresse:
Perspective Daily UG
Prinzipalmarkt 21/22/23
48143 Münster
Deutschland
E-Mail: post@perspective-daily.de

85.000 engagierte Kinder und Jugendliche

Was für Medien fast nicht zählt

Hans Högl

Es ist mir nicht möglich, alle Medien zu durchforsten, ob sie über folgenden Sachverhalt geschrieben haben. Vielleicht hilft mir wer und ergänzt meine Kurzmeldung aus der heutigen „Wiener Zeitung“.

Da wird auf 15 kleinen Druckzeilen und völlig beiläufig von Folgendem berichtet, dass die „Sternsinger“ diese Jahr (85.000 österreichische Kinder und Jugendliche)

19, 2 Millionen € – also 19.200.000 Euro ehrenamtlich ersungen haben. Mit den Spendengeldern werden Wasserstellen im Klimawandel stark betroffenen Norden Kenias finanziert sowie Schulen für Hirtenkinder.

Ich frage mich, ob es nicht angebracht wäre, dass Chefredakteure diesem Engagement von jungen Leuen mehr Aufmerksamkeit widmen könnten. Die Dreikönigsaktion wird von katholischen Pfarren Österreich seit vielen Jahren organisiert, und die Kinder und Jugendlichen gehen von Haus zu Haus und singen, begleitet von einem Erwachsenen und sammeln Spenden.

NB. Ich konsultierte dahin nun in einer Bäckerei Informationen, wo folgenden Zeitungen auflagen „Der Kurier“, „Die Presse“ und die „Krone“. Nirgends fand ich einen Hinweis, wie oben in der „Wiener Zeitung“. Der „Standard“ lag nicht auf. Ich interpretiere, die mediale Zurückhaltung dazu nicht nur mit der allgemeinen Neigung von Medien auf Negativität, sondern im Besonderen damit, dass über die Katholische Kirche, sofern berichtet wird, nur
b e r e c h t i g t über Missbrauch gesprochen wird. Über Positiva dieser Institution wagen Medien nicht zu schreiben. Das träfe nicht die negative Erwartungshaltung des Publikums.

König der Ukraine

Der Link des Tages, heute gestiftet von

Adalbert Krims

www.topos.orf.at/der-koenig-der-ukraine100

Jetzt weiß ich, warum Karl Habsburg den größten Privatsender der Ukraine betreibt! 😊 Bisher war mir Erzherzog Wilhelm Franz von Habsburg-Lothringen als „König der Ukraine“ nämlich nicht bekannt… Das erinnert mich an das Zitat von Karl Marx: „Hegel bemerkte irgendwo, dass alle großen weltgeschichtlichen Tatsachen und Personen sich sozusagen zweimal ereignen. Er hat vergessen, hinzuzufügen: das eine Mal als Tragödie, das andere Mal als Farce“.

Toleranz unter Religionen

Moslemische, caritative Gruppe hilft Erdbebenopfern in Türkei

Hans Högl

Jeden Sonntag bringt der ORF ab 7:05 auf Radio Ö-1 die Sendung “ Lebenskunst“. Erstaunt erfuhr ich von einer moslemischen, karitativen Gruppe in Wien, die im Erdbebengebiet in der Türkei, motiviert aus Erbarmen, wie es der Koran lehrt, Opfern hilft. Eine Helferin war über die Haltung dieser beeindruckt, welche Hilfgüter zurückwiesen und sagten: „Das haben wir schon, gebt es anderen.“ Sie rafften also nicht nicht möglichst viel an sich. Doch ihr Dank war groß, als sie ein Fieberthermometer erhielten. Wir dachten: Was ist denn schon ein Fieberthermometer!

Diese Sendung – unter Leitung von Doris Appel – ist ökumenisch geprägt, also in Toleranz zu diversen Religionen. Je nach Sonntag kommen zu Wort: Hindus, Buddhisten und sehr oft das Judentum. Heute gab es am Beginn ein Statement von Evangelischer Seite über den Sinn des Fastens. Diese weltanschauliche Breite ist lobenswert. Verdienstvoll ist auch Univ. Prof. Martin Jäggle, ein katholischer Theologe, der sich im Sinne des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit öfters zu Wort meldet.

Doch ich erinnere mich auch – mit etwas Bedauern – an persönliche Gespräche mit gebildeten Münchner Freunden, die regelmäßig die „Süddeutsche Zeitung“ lesen und vergleichbare Informationen über Österreich schwer annehmen können – so das Faktum, dass es in in Österreich seit Langem offiziell einen moslemischen Religionsunterricht gibt, und sie schütteln irrtiert den Kopf über das Faktum des osteuropäischen Einfallstors in Wien. Es ist bedauerlich, dass ein Qualitätsblatt wie die „Süddeutsche“ manchmal ein zu undifferenziertes Österreichbild verbreitet. Eine teilweise Korrektur wäre doch aus einem benachbarten Land zu erwarten.

Der Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit ist seit 1956 im Aufbau des gegenseitigen Vertrauens zwischen Christen und Juden tätig. Das in Österreich einzigartige Forum aus Christen verschiedener Konfessionen und Vertretern der jüdischen Gemeinden unterstützt und begleitet die Kirchen u.a. durch Impulse für die Bildungsarbeit in Pfarrgemeinden und kirchliche Strukturen. Ziel ist es, festgefahrene Vorurteile und Feindbilder zu überwinden, alternative Modelle für den Umgang mit Konflikten anzubieten und die Gesprächs- und Streitkultur zwischen den Religionen sicherzustellen.

NB. Das „Österreichische Wörterbuch“ (Schulausgabe 40. Aufl. ) führt das Wort „ökumenisch“ nicht an.

„Jetzt“ -Gedicht von Anna Krapfenbauer

„Jetzt“ -Gedicht von Anna Krapfenbauer im Buch des PEN-Clubs.

PEN-Club (Hg.) diá logos. Dem freien Wort verpflichtet. Anthologie 100 Jahre Österr. PEN-Club. Löcker Verlag, S. 325.

Wiedergegeben von Hans Högl

Wir leben in der Gier
Verschwendung jetzt und hier
Wir halten es für gut
Wir glauben es ist Mut
Machen uns die Erde untertan
Leben im Wahn
Doch Bescheidenheit
Ewige Gültigkeit.

Heute, 23. März 2023, liest Anna KRAPFENBAUER, Autorin u. Pen-CLUB- Mitglied und aktiv in der „Vereinigung für Medienkultur“, zusammen mit Dietmar Grieser, Helga Helnwein und Helmut Pacholik um 15 Uhr in der Krypta im 1. Bezirk in Wien (Petersplatz 1).