Überall hören wir von Krisen, Medien schüren Verunsicherung. Wie reagieren wir darauf? Augen zu, Ohren zu? Oder lieber Ärmel aufkrempeln und was tun? Sechs Beispiele erzählen im Film DIE ZUKUNFT IST BESSER ALS IHR RUF von der Möglichkeit, den Lauf der Dinge doch selbst mitzugestalten.
Es ist ein Film über Menschen, die etwas bewegen. Sie engagieren sich für lebendige politische Kultur, für nachhaltige Lösungen bei Lebensmitteln und Bauen, für soziale Gerechtigkeit. Vergangen Woche gab es 400 Kinobesucher im Gartenbaukino Wien. Das war ein großer Erfolg, auch für das Marketing. Die Szene der Engagierten und die NGOs waren reichlich vertreten. Wer hat dies erwartet? Und nun wird der Film auch kommende Woche gezeigt.
Fritz Hinterberger, Geschäftsführer von SERI (Gastbeitrag):
„Ich hab den Film schon bei der Vorpremiere gesehen. SEHR sehenswert. Ich würde mich freuen, viele von Euch im Gartenbaukino (Wien) zu treffen.“
DIE ZUKUNFT IST BESSER ALS IHR RUF:Ein Film über Menschen, die etwas bewegen. Sie engagieren sich für lebendige politische Kultur, für nachhaltige Lösungen bei Lebensmittel und Bauen, für Klarheit im Denken über Wirtschaft, für soziale Gerechtigkeit. Überall hören wir von Krisen, Medien schüren Verunsicherung. Wie reagieren wir darauf? Augen zu, Ohren zu? Oder lieber Ärmel aufkrempeln und was tun? Sechs Beispiele erzählen von der Möglichkeit, den Lauf der Dinge doch selbst mitzugestalten.
12.05.2017 Ein Doku-Film von Teresa Distelberger, Niko Mayr, Gabi Schweiger und Nicole Scherg – A 2017, Laufzeit: 85 min
Am 16.5. wird der Film im Gartenbaukino (Wien) gespielt in Kombi mit der Band Federspiel als Live-Act. Wir wollen mit hunderten aktiven Menschen aus ganz Österreich die Kraft der Zivilgesellschaft feiern! : Daher zahlen alle für Film mit Federspiel nur 13,- statt 16,-.
Ab 12. Mai zum Kinostart in 21 Kinos österreichweit! Wenn der Film am 12./13./14. Mai KRAFTVOLL IM KINO startet, dann wird er noch länger gespielt – so schaffen wir es gemeinsam, noch mehr Menschen Mut zu machen. Alle Alle Startkinos: http://www.diezukunftistbesseralsihrruf.at/#Termine
PREMIEREN: St. Pölten 8.5., Graz 8.5., Oberpullendorf 10.5., Linz 10.5., Salzburg 11.5., Innsbruck 11.5., Klagenfurt 12.5. und Bregenz 17.5.
Wir – die Vereinigung für Medienkultur – sind Mitglied des Dachverbandes Initiative Zivilgesellschaft. In diesem Kontext erhielten wir folgendes Schreiben von
Doris Brandel und Franz Nahrada :
„Die Zivilgesellschaft hat sich zunächst als Feuerwehr der Gesellschaft verstanden, überall dort intervenierend, wo die Not groß und das staatliche System träge oder tatenlos schien. So entstand die Armenhilfe, die private Fürsorge (besser: Sozialarbeit!). So entstand die Bewegung gegen den Hunger in der Welt und für Entwicklungsprojekte. Dann kam die Umweltbewegung, zugleich dann die wahrscheinlich kurzfristig größte der Bewegungen, die Friedensbewegung.
Im Lauf dieser Interventionen entdeckte die Zivilgesellschaft schrittweise ihre Kraft und auch ihre Ohnmacht. Organisationen wie Amnesty entstanden, die Augenmerk auch nach innen, auf die zunehmend wahrgenommenen Schatten in unserer Gesellschaft, richten. Es wurde zunehmend klarer dass wir uns den Spielregeln dieser Welt zuwenden müssen – es genügte nicht mehr, Löcher zu stopfen. Organisationen wie ATTAC entwarfen neue Regeln für das Finanzsystem, die Gemeinwohlökonomie für das Wirtschaften.
Doch wir stehen jetzt an einer neuen Schwelle: Wir müssen feststellen, dass auch der Prozess der Zielfindung in unserer Gesellschaft selbst erodiert und mangelhaft ist. Wir müssen uns dem Feld der Politik zuwenden. Es geht jetzt nolens volens – ums Ganze!“ Eine derartige Geschichte der Zivilgesellschaft zu schreiben wäre eigentlich notwendig, wenn wir die Dynamik und Entwicklung wirklich verstehen wollen …“
Impulsreferat bei der Konferenz der Initiative Zivilgesellschaf in Wien/ 28. April 2017. Schutzhaus Heuberg
50 Millionen Tote, eine Folge des 2. Weltkriegs, waren endlich genug. So erwuchs aus Asche und Trümmern das postnationale Europa. Ein großer Dank gilt dem französischen Außenminister Robert Schuman. Der Schumanplan birgt eine revolutionäre Idee: Es müssen die Waffenschmieden supranational kontrolliert werden. Darum wurden Stahlproduktion und Kohlengruben sowohl in Frankreich wie in Deutschland unter Aufsicht der Montanunion gestellt. Der Plan dazu wurde völlig geheim in vielen Monaten vorbereitet.[1] Ich habe vor einigen Monaten jenes Dorf in Nordfrankreich besucht, in dem Robert Schuman lebte. Die Montanunion verhindert Kriege zwischen Frankreich und Deutschland. Der Vertrag darüber wurde 1951 unterzeichnet. Das war das Ende eines Erbstreites von tausend Jahren zwischen dem Deutschem Reich und Frankreich. Im Jahr 843 wurde das Reich von Karl dem Großen auf drei Könige und auf drei Teile aufgeteilt, auf ein West-Reich, auf ein Ost-Reich und ein Zwischenreich. Dies hieß Lotharingen. Es umfasst nicht nur das Elsass und Lothringen, sondern es war ein breiter Landstreifen von der Mündung des Rheins bis zur Mündung der Rhone in Südfrankreich. Dieses Zwischenreich hieß in der Geschichte auch unteres und oberes Burgund. Anders herum: Es umfasste die Niederlande, das heutige Belgien, Luxemburg, das Elsass und Lothringen und die Regionen südlich bis zum Mittelmeer.
Das anfängliche Friedensprojekt Europa war ein Signal der Hoffnung. Und die Kooperation der Staaten bot relative Sicherheit und relativen Wohlstand – zumindest bis 1989. Doch diese Periode ist vorüber, und es gibt große Herausforderungen, auf welche die Politik mehr Antworten sucht als findet. Europa braucht eine massive Kurskorrektur weiterlesen →
Sehr gute, neue Initiativen erreichen oft nicht die breite Öffentlichkeit. Darum verweise ich auf eine Chance für Vereine und Initiativen, Beratung, Helfer zu finden oder Hilfe anzubieten. Ich nahm an der Gründung des Netzwerkes teil. Zum Glück siegte mein Entschluss über die anfängliche Skepsis. Das Vernetzungstreffen bietet die Chance, ehrenamtliche Helfer kennen zu lernen, und ich fand Interessenten. Und das Treffen war sehr geschickt von Gruppendynamikern der VHS-Urania organisiert, es nahmen an die 50 Engagierte teil.
Von Kursteilnehmern an der Akademie für Zivilgesellschaft selbst vernahm ich großes Lob über die Ausbildung darüber, wie Projekte angegangen und durchgeführt werden können (Hans Högl)
NETZWERK ZIVILGESELLSCHAFT
Wozu ein Netzwerk Zivilgesellschaft?
Zivilgesellschaftliches Engagement findet viel zu oft hinter dem Vorhang statt. Zahlreiche Menschen setzen sich für unsere Gesellschaft und für andere Menschen ein, ohne dass ihre Projekte die Sichtbarkeit oder Anerkennung bekommen, die sie verdienen. Das Netzwerk Zivilgesellschaft möchte diese Situation ändern und unterstützt Sichtbarkeit, Vernetzung, voneinander Lernen und Zusammenarbeit.
Was bietet das Netzwerk?
Moderierte Treffen für schnelles Kennenlernen, Austausch und Kooperation
Datenbank in Kooperation mit dem Projekt „Zeig Initiative“, um Gleichgesinnte zu finden
Anmeldung
Wir freuen uns über alle Anmeldungen zum Netzwerk! Bitte lest euch die Grundsätze und Teilnahmevoraussetzungen durch. (Buttons auf dieser Seite)
Wenn ihr mitmachen wollt, füllt bitte folgendes Formular aus und schickt es an: zivilgesellschaft@vhs.at
Der Internetauftritt des Publikumsrates hat sich stark verbessert. An den Plenarsitzungen des Publikumsrats kann das Publikum teilnehmen. Es wäre durchaus möglich, dass der ORF gezielt zwei Dutzend medienaffine Personen dazu einlädt, wie es ja z.B. auch in der Sendung „Im Zentrum“ der Fall ist. Die Sitzungen finden im ORF-Zentrum, 1136 Wien, Würzburggasse 30, Atrium, statt.
Sitzungstermine 2017
Dienstag, 23. Mai 2017, 10.00 Uhr
Dienstag, 12. September 2017, 10.00 Uhr
Mittwoch, 15. November 2017, 10.00 Uhr (Reservetermin)
Wir greifen im Blog eine Medien-Lücke auf: eine inspirierend-ermutigende Initiative, die Helmut Gruber gestern in der Initiative Zivilgesellschaft vorstellte. Helmut Gruber leitet ein Projekt, das Menschen im gesellschaftlichen Engagement fördert. Er hat Erfahrung in NGOs und in der Sozialarbeit. Mit patron4change werden Changemakern Umsetzungs-Chancen geboten. Helmut kennt junge Leute mit interessanten Ideen, aber ihnen fehlen Ansprechpersonen und Ressourcen für die Realisierung. Es geht um Impact-Investment und nicht darum, karitativ zu helfen. Näheres ist zu finden unter Patron4change.
Auf der Webseite www.whatchado.com stellen sich Jungunternehmer und Changemakers mit ihren Projekten in Videos persönlich kurz vor und wie sie Projekte realisierten. Der Hintergrund: Für unzählige junge Leute ist es schwierig, in der Arbeitswelt Fuß zu fassen oder selbst wirtschaftlich initiativ zu werden. In einigen Ländern der EU sind dies erschreckend viele jugendliche Arbeitslose – so in Italien, Spanien, Frankreich. Aber auch in Österreich ist das Problem virulent, obgleich wenig beachtet.
Der Stadt Wien droht der Verlust des UNESCO-Weltkulturerbes. Warum? Wegen des geplanten Hochhauses beim Eislaufverein am Heumarkt. Dieses Projekt droht das Stadtbild empfindlich zu beeinträchtigen. Wird es tatsächlich realisiert, drohen weitere Baumonster.
Daher rufen Kunst- und Kulturschaffende zu einer Demonstration gegen das Hochhausprojekt „Heumarkt“ auf.
Wann? Am 11.3. von 15 – 17 in der Nähe des Konzerthauses (genauer: Beethovenplatz gegenüber Eislaufverein und Konzerthaus).
Kontakt: Herbert Rasinger, Obmann des Vereins Initiative Stadtbildschutz, www.stadtbildschutz.at, mobil: 0664 / 419 75 73
Wir wollen Sie als Mitglied der Vereinigung für Medienkultur an den Termin unserer nächsten Generalversammlung erinnern. Diese findet am kommenden Montag statt :
20. 2. um 18 Uhr im Presseclub Concordia, Bankgasse 8, 1010 Wien.
Ab 19 Uhr ist ein Gespräch mit dem Publizistikwissenschafter Fritz Hausjellgeplant. Dazu sind auch Nicht-Mitglieder eingeladen.
Thema des Gespächs mit Diskussion ist Zustand und Entwicklung von Österreichs Medienlandschaft .
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Präsidium und Vorstand der Vereinigung für Medienkultur