Hildegard Goss-Mayr : Eine Würdigung

Hans Högl

Hildegard Goss-Mayr ist Ehrenpräsidentin des Internationalen Versöhnungsbundes. Zu Ehren ihres 90.Geburtstages findet mit Bischof Hermann Glettler ein Festmatinee in der Pfarrkirche Sandleiten in Wien 16 am Samstag, dem 15. Februar um 10:30 Uhr statt.

Warum bringe ich diese Information? Frau Goss-Mayr setzte sich mit ihrem Mann ihr Leben lang für Frieden und Gewaltlosigkeit ein, sie unterstützte den Aufbau friedlicher „Revolutionen“ in Lateinamerika, auf den Philippinen und in Madagaskar. Ihr gewaltfreier Widerstand gegen die Diktatur auf den Philippinen ging in die Geschichte ein, ebenso die gewaltfreie Überwindung des Regimes in Madagaskar 1991.

Sie wurde schon zwei Mal für den Friedensnobelpreis nominiert. Ihr und ihrem Mann wurde 1979 der Dr. Bruno-Kreisky Preis für Verdienste um die Menschenrechte überreicht. 1991 erhielt Frau Goss-Mayr in Tokio den Miwano-Friedenspreis für Verdienste um die interreligiöse Zusammenarbeit für den Frieden.

Der Internationale Versöhnungsbund verbreitete dazu eine Presseaussendung. Wir werden sehen, welche österreichischen Medien von dieser sehr bescheiden auftretenden, international bekannten Frau berichten werden. Ich selbst habe vom Ehepaar Goss-Mayr zuerst beim Studium in Belgien um 1980 erfahren. Hier war das Ehepaar Goss-Mayr vor allem im französischen Sprachraum sehr bekannt.Jean Goss ist bereits 1991 verstorben.

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