USA: Genereller Mutterschutz fehlt. Medientipp
Hans Högl
Manchmal sind scheinbar beiläufige Informationen von Bedeutung: Sie bieten Basisinformationen, die meist in Medien ausgeklammert sind. So berichtet der Deutschlandfunk heute ab 18:30 über den lückenhaften Mutterschutz in den USA: „Zwölf Wochen Mutterschutz gelten als Luxus“.
In keinem anderen Industrieland der Welt „ist der Mutterschutz so harsch wie in den USA“, schreibt die Wiener Zeitung (19.7.22) in einem Medientipp. Es gibt keinen bundesweit gesetzlichen Mutterschutz.
„Schwangere sparen Urlaubs- und Krankentage an, arbeiten bis zum errechneten Geburtstagtermin und müssen dann unter Umständen bereits sechs Wochen nach der Geburt wieder arbeiten gehen. Wie lange Frauen mit ihrem Neugeborenen zu Haus bleiben können, hängt vom Arbeitgeber und Wohnort ab. Unterschiedliche Bundesstaaten und Unternehmen haben unterschiedliche Regelungen“.