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Männer-Diskriminierung

Nachdenkprozess für Österreichs Medien!

Hans Högl

Der eher als links geltende Zürcher „Tages-Anzeiger“ brachte ein bemerkenswertes Interview zur Geschlechterdebatte von der Soziologie-Professorin Katja Rost: Leider sind mir ihre Aussagen nur in Kurzform im Newsletter verfügbar.

Sie sagte: „Männer fühlen sich zunehmend durch Frauen diskriminiert“. Katja Rost, Professorin für Soziologie und Präsidentin der Gleichstellungskommission der Uni Zürich, wünscht sich bei Geschlechterdebatten mehr Fakten statt Ideologie. Und sie präsentiert ein paar unangenehme Wahrheiten.

Tatsache ist, dass Medien wie Radio Ö 1 in den Journalen immer wieder ausschließlich Frauen positiv hervorheben und alle Vorteile der Welt (mehr Frieden) von mehr Frauen erwarten. Dieser Ansatz ist durchaus bedenkenswert, aber die ganze Diskussion sollte auch in Österreich mit mehr Augenmaß und Selbstkritik geführt werden.

Nie zu hören ist, dass Frauen im öffentlichen Dienst und auch im ORF für gleiche Tätigkeiten gleich bezahlt werden. Faktum ist die Benachteiligung von Frauen in der Höhe der Pension. Hier wäre auch zu fragen, warum sich die Gewerkschaften nicht mehr für Frauen eingesetzt haben, um die Zeiten der Mutterschaft und Erziehung höher anzurechnen. Abgesehen davon haben auch Frauen eine Neigung zu Machtspielen und – deren Ausübung.