Ein kirchliches Krankenhaus in Wien nimmt jährlich an die 15000 Menschen ohne Krankenversicherung auf. Zeit, dies auch einmal medial zu würdigen.
Hans Högl
Mit einer gewissen Vorliebe werden Fehler in der Katholischen Kirche medial breit getreten und immer wieder aufgegriffen. Dies sei Anlass, einmal darauf hinzuweisen, dass das Spital der „Barmherzigen Brüder“ in Wien im 2. Bezirk im vergangenen Jahr rund 177.000 Patienten und Patientinnen in den Aufnahmezentren und Ambulanzen versorgt.
Unter ihnen waren in etwa 14. 500 mittellose oder nicht versicherte Menschen. Die Gründe für eine fehlende Krankenversicherung sind vielfältig, häufig ist es ein persönlicher Schicksalsschlag.
Eines ist aber für alle gleich: Eine fehlende Krankenversicherung bedeutet, keinen Anspruch auf medizinische Leistungen und Gesundheitsversorgung zu haben.
Das kirchliche Krankenhaus der „Barmherzigen Brüder“ behandelt jedoch, wie gesagt, auch Menschen ohne Krankenversicherung