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Fehlen Lektoren in Printmedien?

Hans Högl

„Die Rechte hat kein Programm für die EU“ – ist Titel eines Beitrages in der „Wiener Zeitung“ am 11.Mai S. 3. – Einem Mitglied der Medienkultur fiel auf, dass der Name des Autors – wie der Text unten zeigt, völlig unterschiedlich geschrieben wird. Leider reduzieren Printmedien ihre Kosten, indem sie Ausgaben für das Lektorat kürzen.

Europawahlen als Wahlmotivation für sich zu nutzen, sagt der Politologe Felix Buzzoff. … Felix Butzlaff: Europawahlen sind wesentlich schwieriger … Felix Butzlaff geboren 1981 im niedersächsischen Celle, lehrt am Institut …

Auch die „Wiener Zeitung“ steht seitens der Regierung unter Erfolgsdruck, denn es wird überlegt, die beiliegenden Amtsblätter, eine Haupteinnahme der „Wiener Zeitung“, zu reduzieren. Manche sehen die Publikation der Amtsblätter in der Tat als nicht mehr als zeitgemäß, andere meinen, die Regierung würde nie die angeblich „älteste“ Tageszeitung der Welt einstellen – noch dazu mit einer Chefredaktion, die nun auch im Prinzip intelligent regierungsnahe ist. Ähnlich wie auch im ORF werden sehr wichtige Positionen – wie i m m e r nach einem Regierungswechsel – parteipolitisch umbesetzt. Zwar ist die Auflage der „Wiener Zeitung“ recht bescheiden, sie genießt aber wegen ihrer Sachlichkeit und internationalen Berichte und der eigenständigen Reportagen hohe Wertschätzung und ihre Qualität hat in den letzten Jahren noch zugenommen, und es gab eine Reihe von Verbesserungen.