Hans H ö g l
Die Wiener Monatszeitschrift DATUM verdient mehr Aufmerksamkeit. Schon vor Jahren lud die Vereinigung für Medienkultur ihren damaligen Chefredakteur zu einem Vortrag ein. Die graphische Gestaltung von DATUM ist sehr gefällig – mit gelungenen Fotos und Zeichnungen – und darin und im Stil und inhaltlich nicht reißerisch. Es finden sich Pro und Kontra-Argumente zu den Themen. Umfang: 90 Seiten.
Ein paar Hinweise aus DATUM Nr. 12/20: Die Redaktion lud zehn sehr unterschiedliche Menschen an einen Stammtisch und ließ sie über das kommende Jahr diskutieren und über Österreichs Haltungen – z.B. zur Innovationsbereitschaft. Dies aus sehr unterschiedlichen Positionen, und das Gespräch ist höchst interessant. Hier fand ich einen beeindruckenden Satz zum Engagement: Die täglichen winzigen Schritte fügen sich ein in ein Mosaik, das große Dinge ins Rutschen bringen kann.
Andere Themen im Heft sind: Ein Fotoessay zu Kuba. Die letzte Generation von Fidel Castro/ eine Reportage: Wie junge Ukrainer an der Front aufwachsen/ eine Bücherstory: Existiert noch ein literarischer Kanon, was es zu lesen gilt? Und anderes.
DATUM lockt mit einem Jahresabo plus PKW-Jahresvignette um insgesamt 129.- € (Ein Einzelheft kostet 7.50 €). Das ist also sehr preiswert. Zu bestellen: abo@datum.at oder 0664/58 64 828. Dies ist keine bezahlte Anzeige, sondern einfachhin ein Medientipp. Das Beste ist in solchen Fällen, sich selbst ein Probeexemplar zu besorgen oder zusenden zu lassen.