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Leicht lesbare Monatsschrift

„Klar & Deutlich. Leicht lesbar“ ist eine Monatsschrift aus Deutschland (Münster). Sie hat acht Seiten und bringt in verständlich- einfacher Sprache Informationen.

Hans Högl

Es ist erfreulich, dass es Medien-Angebote für verständliche deutsche Sprache gibt – im Hinblick auf viele kaum deutsch-sprechende Menschen bei uns. Darum ein Hinweis auf folgende großformatige Zeitschrift auf unserem Blog. Es ist nicht leicht, eben diese Kreise zu erreichen, für welche die Zeitschrift gedacht ist. Aber es ist bekannt, auch unter Einheimischen ist zum Teil Lesekompetenz schwach ausgeprägt.

So finden sich in der Schrift auf S. 2 Weltnachrichten, die Seite 3 ist die Bunte Seite (z.B. über Harry Potter, über Strafzettel, über die Feuerwehr, Musik spüren), die Seite 4 handelt von Freizeit und Sport (z.B. Fitness in kleinen Portionen ), die Seite 5 erörtert Natur und Wissenschaft (z.B. Erdbeben, Künstliche Intelligenz), auf S. 6 geht es um Gesundheit, auf S. 7 um Menschen und Länder/Orte (Europa entdecken: z.B. Dänemark oder Österreich oder um einen „Wald-Kindergarten) und die Seite 8 gibt Tipps und Wissen für jeden Tag (ein Rezept, einen Büchertipp, Gebräuche wie das Erntedankfest, Infos über geschmückte Kirchen).

Das Jahresabo für Einzelpersonen kostet € 50, für Institutionen € 70. Zu bestellen über Verlag „Spaß am Lesen“ Postf. 10 04 30 D- 48053 Münster oder info@spassamlesenverlag.de

Blog versus Negativnachrichten

Journalismus-Blog mit Lösungen

Hans Högl

Es ist mir als Engagierter in der Medienkultur ein Anliegen, auf einen deutschen Blog hinzuweisen, der auch begrüßenswerte Nachrichten bringt. Es ist perspective-daily.de E-Mail: post@perspective-daily.de

Jede Woche bringt Perspective-Daily Nachrichten aus aller Welt, die Hoffnung machen. Dieses Mal dabei: Studierende aus dem Kongo erfinden Spaghetti neu, die Sesamstraße setzt ein Zeichen für Inklusion und ein berüchtigtes US-Gefängnis wird umstrukturiert. Weitere Beispiele:

1. Begeisterte Schüler:innen und engagierte Lehrkräfte trotz »Bildungsnotstand«! Warum gelingt das einigen Schulen? Ein Lehrer wollte es genauer wissen und besuchte ein Gymnasium, ein evangelisches, das den Deutschen Schulpreis gewonnen hat. Was er dabei herausfand, öffnete ihm die Augen.

2. Auf den Müllhalden im Globalen Süden stapeln sich unsere Kleiderspenden. Das muss nicht sein! Manches, was in Europa entsorgt wird, stapelt sich auf kenianischen Müllhalden. Eine Ingenieurin will ihr Land davon befreien und hat dafür eine innovative Idee: Pflastersteine aus Plastikmüll.

3. Warum du 99% der Bienen nicht siehst, die unser Überleben sichern. Wenn wir über Bienen reden, vergessen wir einen Großteil von ihnen. Sie produzieren keinen Honig für den Menschen, sind aber trotzdem absolut schützenswert. Ein Tag im Leben einer Wildbiene.

4. Richtig helfen: So findest du ein Ehrenamt, das zu dir passt! Wie findet man in nur einer Woche das Herzensprojekt, das man unterstützen will? Unser Autor Leon Hartmann hat es ausprobiert und geschafft. Sein Ergebnis ist dieser Leitfaden für alle, die selbstlos helfen möchten.

5. Das Einmaleins des Klimas: So teuer werden die nächsten Jahrzehnte. Klimaschutz kostet. Aber nichts zu tun, kommt uns sehr viel teurer zu stehen. Wie teuer genau, rechnet Maria Stich in einem augenöffnenden Text vor.

Einen schönen Sonntag wünschen Dirk und Katharina. Wer sich für den wöchentlichen Newsletter von Perspective Daily angemeldet hat, bekommt diesen.

Unsere Adresse:
Perspective Daily UG
Prinzipalmarkt 21/22/23
48143 Münster
Deutschland
E-Mail: post@perspective-daily.de

Ukraine und Friede 1648?

Wie HEUTE Kriege laufen zeigt der 30-jährige Krieg (Prof. H. Münkler). Darum Rückblende in Ukrainekrise auf Frieden von 1648

Hans Högl – zur TV-Doku „1648. Der lange Weg zum Frieden“

Prof. Herfried Münkler: Wahrscheinlich können nicht Politiker (Putin usw.) die Probleme lösen, sondern es ist ein langes Geschäft der Diplomatie. – Reden Regierungen miteinander, besteht Friedenshoffnung. Eine Rückblende auf 1648 lohnt: Der Krieg um Konfessionen und Macht auf dem Kontinent wurde nicht auf dem Schlachtfeld entschieden, sondern am Verhandlungstisch – nach 30 Jahren Verwüstung, Massenmord, Pest und Cholera.

5 Jahre Verhandlungen zwischen Reich, den protestantischen und katholischen Fürsten, Frankreich und Schweden, gingen dem Vertrag von 1648 voraus. Graf Maximilian Trauttmansdorff legte als habsburgischer Unterhändler 5 Verhandlungsentwürfe vor. Er gilt als Architekt des Friedens. Warum reden wir viel mehr von Kriegsmachern als von Friedensstiftern, den unsichtbaren Gestalten? Wie gelang der Diplomatie der Friede? Ein Dank gilt dem deutschen Historiker Herfried Münkler, dies erforscht zu haben. -Unter Leitung des WDR wurde die Doku „1648- Der lange Weg zum Frieden“ gestaltet, noch abrufbar in der ARTE-Mediathek bis 9. Februar 2 0 2 3 (!) – gesendet vor Mitternacht am 8.2.2021 ab 23:50 – also für Geschichtskenner in einem anspruchsvollen Sender mit 1,5 % Zusehern.

Fokus sind die Friedensverhandlungen selbst und die Akteure. Seit 14 Tagen war der Reiter des Kaisers mit dem Friedensvertrag unterwegs, und dann konnte der kaiserliche Gesandte in Münster den Brief aufs Erste nicht dechiffrieren….Der Vertrag enthielt 300 Paragrafen, jeder davon war umkämpft.-Die Einsicht: Konfessionsfragen können nicht gelöst werden, aber das Zusammenleben ist rechtlich möglich. Das größte Friedenswerk der Neuzeit beendet den Dreißigjährigen Krieg und legt ein Fundament für ein geeintes Europa.