Hans Högl
Mein Leserbrief mit folgendem Inhalt wurde in der „Wiener Zeitung“ publiziert:
Der Titel des Gastbeitrages von Gerfried Sperl „Weg in eine autoritäre Demokratie“ lässt einen erschrecken. Unbekümmert um parteiliche Empfindlichkeit diverser Art argumentiert der Autor und dies mit Rückgriff auf die Zeitgeschichte. Hier bietet der frühere Chefredakteur des „Standards“ einen Versuch und brisanten Beleg dafür, dass ein nüchterner, öffentlicher Diskurs über Österreichs Politik möglich und not-wendig ist.
Zuletzt war wiederholt zu hören, über unsere Innenpolitik lasse sich kaum mit anderen vernünftig reden, da alles gleich parteipolitisch punziert würde. Eben diese Polarisierung stellte auch der Chefredakteur der „Wiener Zeitung“ fest. Aber diese Woche überstürzen sich die Ereignisse derart, dass Gespräche unvermeidlich sind, aber es gibt auch ein verstörtes Verstummen.