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RADIO Ö 1 als „Die Bildungsanstalt Österreichs“

Hans Högl. Befragung unserer Mitglieder über Medien 

Wir leiten Ihre, Deine Wünsche, Beschwerden an private Medien und den ORF weiter.  So rege ich ein kleine Befragung an. Senden Sie/Du mir Ihre/Deine  Antworten – eingefügt an die Fragen. Im Folgenden die Fragen und die Antworten eines Akademikers.

Was gefällt Dir am ORF besonders (welche Sendungen)? Was siehts Du, hörst Du besonders gern? Antwort: Radio Ö1 ist für mich DAS Medium – und DIE BILDUNGSANSTALT ÖSTERREICHS.

Was gefällt Dir an privaten TV-Sendern und Zeitungen besonders? Was siehts Du und liest Du besonders gern? Antwort: Radio 94.0 in Wien

Was wünschst Du besonders vom ORF und was missfällt Dir am ORF besonders? Welche Sendungen? Anregungen? Ich wünsche mir eine Verantwortung ähnlich wie bei der BBC: kein direkter Zugriff der aktuellen Regierungen, eher Fachleute  in den Steuerungsgremien

Die Beziehung ORF Niederösterreich und LH Pröll war alles andere als vorbildlich. Die Abberufung von Stiftungsrat Küberl ist in meinen Augen ein Skandal.

Was wünscht Du Dir besonders von privaten Sendern und Zeitungen? Was missfällt Dir besonders an ihnen?  Keine Antwort.

Bist Du für die Abschaffung der GIS (ORF-Gebühren) und dass der  ORF jedes 2. Jahr sein Budget direkt von der Regierung erbittet? ORF und die Qualitätszeitungen sollten eine Basisförderung aus Steuermitteln bekommen (auch Nicht- Autofahrer müssen die teuren Autobahnen und Strassen finanzieren).Die Inserate öffentlicher Stellen im Boulevard sollten gestrichen werden.

 

Auto -Journalismus. Weiter wie bisher!?

Hans Högl

Nicht der Journalismus hat den Autoabgas-Skandal aufgedeckt, sondern die US-Umweltbehörde. So etwas wie Umwelt und CO 2 – Ausstoß war die Sache von deutschen Autojournalisten nicht, sagte kürzlich Anja Reschke im empfehlenswerten ARD (3-sat)- Medienmagazin „zapp“. Dann kam der Dieselskandal. Nun ist es ja eigentlich vorbei mit der einseitigen Auto-Werbung, aber dem ist nicht so.

Die privaten Medienunternehmer sind ja gar nicht daran interessiert, kritisch zu berichten, sie leben ja von Werbung, stehen wirtschaftlich unter Druck und möchten die mächtige Autoindustrie nicht kränken.

Mit dem Slogan „Schneller, stärker, größer“ wird weiterhin auf der Frankfurter Automobilausstellung für deutsche Autos geworben. Damit beschäftigt sich von jeher der Autojournalismus.

Magazine verharmlosen die Automesswerte, und Leser klären Journalisten auf, nicht umgekehrt. Bei der 20-Jahrfeier der östereichischen „Vereinigung für Medienkultur“ wies der Verfasser dieses Beitrages auf Ähnliches kritisch hin, erfuhr aber Widerspruch von einem prominenten österreichischen Journalisten. Als ob die nicht wüssten, dass Vieles im Autojournalismus schief läuft. Auch unsere „Vereinigung für Medienkultur“ wird kaum von österreichischen Medien zitiert. Aber es gibt auch unabhängige deutsche Journalisten wie Andreas Keßler von einer deutschen Radiosendung und das Medienmagazin „zapp“.