Hans Högl
Ein Bekannter ermunterte mich, die Frankfurter Allgemeine zu lesen, insbesondere die Mittwoch-Ausgabe mit der Beilage Natur und Wissenschaft. Vorauszuschicken ist, dass die FAZ bekanntlich ein Naheverhältnis zur Finanz und Industrie hat, aber hohes Ansehen genießt. Doch wer erwartet von der FAZ eine ökologisch brisante Information? Eben darum findet diese auf unserem Blog der Vereinigung für Medienkultur Beachtung und Hervorhebung.
Hier eine Kurzfassung des ausführlichen Beitrages „Auf diese Tiere können sie bauen“ vom 31. Oktober dieses Jahres. Konkret geht es um ein „umfassendes Insekten- und Vogelsterben“.
In Teilen Deutschlands sind in den letzten dreißig Jahren etwa drei Viertel der Wildbienen, Schmetterlinge, Fliegen und Käfer verlorengegangen. Darum muss von einer bedrohten Vielfalt gesprochen werden. Der Ausdruck Bienensterben wurde 2006 in den USA geprägt..
Warum es so wenige Vögel gibt, deutete eine Salzburger Biologin. Wenn ihre Anregungen umgesetzt würden, bedeutet dies einen massiven Umbruch in der Landwirtschaft, vor allem in der Heuernte. Für die Landwirte ist die jetzt übliche Heuernte arbeitserleichternd, wenn sie das Heu maschinell in die großen Plastikballen binden. Diese Methode hat beträchtliche Folgen für die Insekten und Kleinsttiere, die sich auf der Wiese befinden. Diese werden ebenfalls in die Plastik-Heuballen eingehüllt und gehen somit verloren und die Vögel haben darum viel weniger Futter.