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Ö1 gehört gehört und gesehen

Ein filmisches Portrait von Ö1 gibt einen guten Einblick in die gegenwärtigen Herausforderungen des renommierten Kultur- und Informationssenders.

Udo Bachmair

Wir können stolz sein auf Ö 1. Ein Programm, das mit Vielfalt seiner Programmteile, mit Seriosität, mit kreativer Gestaltung und guter Information etc.etc. punktet. Ohne dieses ORF-Higlight wäre die Medienlandschaft hierzulande wesentlich ärmer.

Qualität und Substanz von Ö1 müssen angesichts von Einschüchterungsversuchen seitens der Regierung mehr denn je verteidigt werden. Um Ö1 zu erhalten und zu stärken, bedarf es zudem ausreichend finanzieller Unterstützung, die jedoch zunehmend in Frage gestellt wird.

Ein hervorragender Film mit dem Titel „Ö1 gehört, gesehen“, der am 24. Mai im Haydn-Kino in Wien Premiere hat, zeigt beeindruckend den Wert und das Wesen dieses ORF-Flaggschiffes auf.

„Ein klingendes Haus voller aufregender Menschen, Gedanken, Stimmen und Pläne. Ein Muss-Film. Kult.“ So hat Gerhard Ruiss von der IG Autoren und der Initiative „Wir für den ORF“ das Filmportrait treffend beschrieben.

Mit diesem Film sollen auch weitere Diskussionen über die Bedeutung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks angestoßen werden. Angesichts regierungspolitischer Drohgebärden gegenüber ORF-Journalisten steht auch journalistische Freiheit auf dem Spiel.

KINOSTART ist am 24. Mai 2019 im Haydn-Kino in der Mariahilferstraße 57 A-1060 Wien. Danach folgt bis Mitte Juni eine Reihe von Diskussionsveranstaltungen zum Film in Wien und anderen Bundesländern. Details im Folgenden:

Homepage: https://www.filmladen.at/gehoert-gesehen

Facebookveranstaltungen: (Diskussionsreihe in Wien und den Bundesländern):
https://www.facebook.com/pg/einRadiofilm/events/?ref=page_internal

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=zcOS7iUWDLg

Auslandsberichterstattung mit Schlagseite ? Diskussion im Presseclub Concordia

Erläuterung und Details zur Podiumsdiskussion am 17.1. 

Udo Bachmair

Angesichts der Dominanz der 3 weltpolitisch ähnlich orientierten großen Nachrichtenagenturen entstehen für Journalist/innen besondere Herausforderungen. Können vor diesem Hintergrund Differenzierung und Objektivität vor allem bei so komplexen Fragen wie dem Syrienkonflikt etc. ausreichend garantiert werden ?

Die erwähnten Nachrichtenquellen ähneln einander in Themenauswahl, Inhalten und Formulierungen. Das begünstigt eine bestimmte (westliche)Sichtweise der Welt in internationalen Informationen. Eine inhaltliche Schlagseite kann auf Kosten von journalistischer Seriosität und Qualität gehen.

Inwieweit das medial gezeichnete Bild  bestimmter Länder und Konflikte der Realität nahekommt, soll anhand von Venezuela und Kuba erörtert werden.

Die Podiumsdiskussion am 17.1.  ist eine Veranstaltung der Vereinigung für Medienkultur und der Österreichisch-Kubanischen Gesellschaft.

 

„Tendenzen und Probleme außenpolitischer Berichterstattung
am Beispiel Kubas und Venezuelas“

 Zeit:  Presseclub Concordia, Bankgasse 8, 1010 Wien

 Ort:  Mittwoch, 17. Jänner 2018, 19 Uhr

Am Podium:

Verena Gleitsmann, ORF-Redakteurin Ressort Außenpolitik Ö1

Fritz Hausjell, Publizistikwissenschafter, Beirat der Vereinigung für Medienkultur

Hermine Schreiberhuber, freie Journalistin, ehem. stv. Außenpolitikchefin der APA

Erhard Stackl, Journalist u.a. des Standard, Chefredakteur „Jüdisches Echo“

Carlos Troger, Venezuela-Experte, Vorstandsmitglied österr.-kuban. Gesellschaft

Michael Wögerer, Kuba-Experte, Gründer der Internetzeitung „Unsere Zeitung“

Moderation:

Udo Bachmair, Präsident der Vereinigung für Medienkultur

Anmeldung erbeten an stifter@medienkultur.at