Hans Högl
Obgleich wir, meine Frau und ich, die Abos für Opernkarten im Juni rechtzeitig bezahlten, stellten wir kürzlich und gerade noch rechtzeitig fest, diese nicht erhalten zu haben. Wir hielten uns selbst dafür verantwortlich, nämlich in der Flut von Post – so unter anderem durch unzählige Spenden-Zusendungen und durch unsere Abwesenheit wegen Reisen, diese übersehen zu haben. Die Opernkarten werden als Massensendung zugeschickt. Vom Kartenbüro erfuhren wir, kein Einzelfall zu sein, sondern dass seit rund zwei Jahren etwa ein Drittel der versendeten Opernkarten nicht zugestellt werden. Ist der Postservice unzuverlässiger geworden? Auch eine Sonntagszeitung, die erst montags zugestellt werden kann, erhielt ich mehrfach nicht.