nzz.at 6. Oktober 2016
Pariser Klimaabkommen tritt Anfang November in Kraft. Mit der Ratifizierung durch die EU-Staaten sowie durch Kanada und Nepal wurde gestern, Mittwoch (5. Okt. 2016) , die Zahl der nötigen Unterstützer erreicht, um die Vereinbarung wie vorgesehen innerhalb von 30 Tagen in Kraft treten zu lassen. Mindestens 55 Staaten mussten das Abkommen ratifizieren, die gemeinsam für mindestens 55 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich sind. NB. Auch die USA und China haben unterschrieben.
- NZZ.ch: Pariser Klimaabkommen tritt in 30 Tagen in Kraft
- NB. Bekanntlich sind Großmächte und Staaten meist vorsichtig, Verträge zu unterzeichnen, bzw. sie unterzeichnen Verträge und nehmen fallweise davon gewisse Paragraphen aus. So haben die USA die Verträge der UNO-Arbeitsorganisation ILO n i c h t unterzeichnet, die USA nehmen auch nicht am Internationalen Gerichtshof teil.
- (Auch Hitler entzog sich den Verpflichtungen des Völkerbundes, und das Dritte Reich trat aus dem Völkerbund aus).
- Dies schicke ich jenen Total-Skeptikern voraus, die meinen, dass Verträge überhaupt nichts bedeuten und nur ein Fetzen Papier sind. Selbstverständlich fehlt noch die Umsetzung der Klima-Verträge. Aber immerhin das Abkommen ist nun gültig. Wenige haben daran geglaubt. Hans Högl