Hans H ö g l
Ein Polizist informierte 2013 via Medien, dass Beamte in Wien eine Strafmandat-Quote zu erfüllen hätten. Laut „Kurier“ wurde der Mann im Juni 2014 der Landespolizeidirektion Kärnten dienstzugeteilt. Daneben gab es auf disziplinar- und strafrechtlichem Weg eine Geldstrafe von in Summe 7.600 Euro, strafrechtlich wurden Vorwürfe des Geheimnisverrats und der Vortäuschung einer Erpressung im Wege der Diversion geklärt.
Das Innenministerium stellte im Herbst 2013 im übrigen klar, dass eine Anordnung bezüglich einer Strafmandat-Quote sofort zu revidieren wäre. (APA, 9.4.2015). Kommentar: Es wird oft gefordert, es hätte mehr Widerstand und Todesmut im Nationalsozialismus geben sollen. Da erkennt ein Polizist Unrecht in der Wiener Verwaltung und wird bestraft. Die Summe: 7.600 Euro.
Strafmandat-Affäre: Wiener Polizist nach Kärnten versetzt weiterlesen