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Urban und intolerant ?

Links, urban, gebildet – und intolerant, so lautet das Resultat einer Studie.

Hans Högl

Der eher links positionierte Zürcher Tages-Anzeiger mutet den Gebildeten Einiges zu. Ob das in Österreich auch möglich wäre- z.B. im „Standard“? Leider verfüge ich nur über die Kurzinformation des Newsletters der Schweizer Zeitung.

Eine grosse europäische Studie will erkannt haben, dass jene, die sich für besonders offen halten, andere politische Meinungen am wenigsten akzeptieren. Sie würden damit massgeblich zur zunehmenden Polarisierung beitragen.

Männer-Diskriminierung

Nachdenkprozess für Österreichs Medien!

Hans Högl

Der eher als links geltende Zürcher „Tages-Anzeiger“ brachte ein bemerkenswertes Interview zur Geschlechterdebatte von der Soziologie-Professorin Katja Rost: Leider sind mir ihre Aussagen nur in Kurzform im Newsletter verfügbar.

Sie sagte: „Männer fühlen sich zunehmend durch Frauen diskriminiert“. Katja Rost, Professorin für Soziologie und Präsidentin der Gleichstellungskommission der Uni Zürich, wünscht sich bei Geschlechterdebatten mehr Fakten statt Ideologie. Und sie präsentiert ein paar unangenehme Wahrheiten.

Tatsache ist, dass Medien wie Radio Ö 1 in den Journalen immer wieder ausschließlich Frauen positiv hervorheben und alle Vorteile der Welt (mehr Frieden) von mehr Frauen erwarten. Dieser Ansatz ist durchaus bedenkenswert, aber die ganze Diskussion sollte auch in Österreich mit mehr Augenmaß und Selbstkritik geführt werden.

Nie zu hören ist, dass Frauen im öffentlichen Dienst und auch im ORF für gleiche Tätigkeiten gleich bezahlt werden. Faktum ist die Benachteiligung von Frauen in der Höhe der Pension. Hier wäre auch zu fragen, warum sich die Gewerkschaften nicht mehr für Frauen eingesetzt haben, um die Zeiten der Mutterschaft und Erziehung höher anzurechnen. Abgesehen davon haben auch Frauen eine Neigung zu Machtspielen und – deren Ausübung.

Müssen Hunde wirklich Fleisch fressen ?

Der Zürcher „Tages-Anzeiger“ vom 28. August 2019 stellt sich dieser oft „ideologisch aufgeladenen“ Frage. Ähnlich Zugespitztes zum Thema Fleischkonsum fand ich bisher nirgends. Darum richte ich darauf die Aufmerksamkeit und ordne dies in der Rubrik „Medienschmankerl“ ein.

Hans Högl

Die Schlussfolgerung im Beitrag lautet: Mag mein Tier, was ich ihm serviere? Um ihm vegetarische Kost schmackhaft zu machen, sollte man das Futter nur „sehr behutsam umstellen“. Doch selbst dann lässt sich nicht jeder Hund auf fleischlose Mahlzeiten ein. Und nichts wäre gewonnen, wenn das Tier zu Hause das fleischlose Futter verschmäht – dafür aber vielleicht aus dem nächsten Mülleimer ein weggeworfenes Wurstsandwich „räubert“.

Laut Tages-Anzeiger sucht „ein wachsender Anteil der Hundebesitzer nach einem ausgeklügelten Ernährungskonzept für das Tier“. Ja – da denken wohl Menschen aus dem armen Süden- diese Probleme der Schweizer möchte ich haben, sei als Kommentar angefügt. Doch auch in Wien und München befassen sich Veterinärforscher mit dem Thema. Eine Münchner Tierärztin widerspricht der Auffassung mancher Tierbesitzer, „dass eine strikt vegane Kost ohne Ei und Milch für Hunde geeignet wäre“.

Die bekannte Köchin und Wiener Grünpolitikerin Sarah Wiener sagt zum Fleischkonsum der Menschen: Wir können zumindest unseren Fleischkonsum einschränken und zumindest Fleisch aus der eigenen Region, am besten aus ökologischer Haltung von Familienbetrieben oder Kleinbauern kaufen. Die „Badische Zeitung“ (Freiburg im Breisgau) bedauert am 24.u.25. August die Zunahme des Fleischkonsums und die damit negativen Folgen für die Umwelt und verweist auf Fleisch-Ersatzprodukte. Manche Firmen setzen auf das Labor- andere auf Insektenzucht Zwar habe Fleisch von Wildschweinen und Rehen eine gute Ökobilanz, doch für die Versorgung des Massenmarktes taugt es nicht.